Kalligrafische Kunst
Geschriebene Bilder
aus Alphabeten

Cyanographie
historische fotografische Technik
als künstlerische Ausdrucksform

by Günter Lange

Was ich dazu anbiete…

Kalligrafische Kunst
Geschriebene Bilder
aus Alphabeten

Cyanographie
historische fotografische Technik
als künstlerische Ausdrucksform

by Günter Lange

Was ich dazu anbiete…

Meine Orientierung…





„Sprache schafft Wirklichkeiten“
L. Wittgenstein

Sprache ist der Schlüssel zur Welt…

… zu der eigenen, inneren Welt
… zu der äußeren und der Welt anderer.

Weltweit gibt‘s heute etwa 7000 Sprachen. So unterschiedlich sie auch sind, etwas haben alle gemeinsam,
3 Möglichkeiten sich sprachlich zu äußern:

  • gesprochene Sprache (verbal)
  • beobachtbare „Sprache“, Verhalten (nonverbal)
  • geschriebene und Sprache (visuell)

Mich fasziniert besonders die handschriftlich geschriebene Sprache.

Warum?
Jedes Zeichen im Alphabet , den Ziffern und Sonderzeichen ist das (vorläufige) Ergebnis einer
etwa 4000-jährigen Kultur- und Entwicklungsgeschichte.
Jedes Zeichen in dem lateinischen Alphabet, so wie wir es heuten nutzen, ist bereits ein Bild,
gestaltet nur aus 2 Linien: geraden Linien, gebogenen Linien…

Diese Linien zu gestalten, schriftkünstlerisch zu interpretieren und handschriftlich sichtbar zu machen, ist mein Verständnis von „Bilder schreiben“, und von experimenteller Kalligrafie.

Außerdem: jeder Mensch braucht eine Handschrift


Weil jeder Mensch seine Handschrift braucht… gerade im Zeitalter der Digitalisierung!

Ihre Handschrift ist, wie die Stimme oder der Fingerabdruck, individuell, einmalig und damit Ausdruck Ihrer Persönlichkeit, Ihrer Identität.
Hand-Schrift ist als personengebundene Kompetenz und Ressource immer und überall verfügbar.

Manuelles (analoges) Schreiben als elementare Kulturtechnik ist nach wie vor unser wichtigstes
Denk- und Lernwerkzeug.
Warum? Weil, bevor ein Zeichen überhaupt auf dem Papier ankommt, bereits hoch komplexe neuronale Wirkungsnetzwerke von Gedanken, Gefühlen und Verhaltensmöglichkeiten aktiv sind.

Das, was Sie mit der Hand schreiben, dokumentiert eine ganz spezifische Situation, unabhängig davon, ob Sie‘s nur für sich tun oder als Nachricht an andere.

Die eigene Handschrift ist leider eine vernachlässigte und nicht ausgeschöpfte Ressource, für die einzelne Person, aber auch damit für den Wert im professionellen Kontext.

Asemic writing

Eine andere Form, schriftkünstlerisch zu arbeiten,
ist asemic writing, das Schreiben, bei dem die Zeichen keinen lautsprachlichen Bezug haben, nur Linien, Formen, Gesten, die möglicherweise wie Buchstaben aussehen, aber keinen spezifische Bedeutung haben.

Wie die Kalligraphie hat das asemic writing eine lange Tradition mit Ursprüngen aus der Zeit der chinesischen Tang Dynastie (608 – 907 n. Chr.).

Es ist eine Einladung an die Wahrnehmung über die individuelle Interpretation, mit Kreativität und Fantasie einen Bedeutungszusammenhang zu entdecken, zu erfinden.

Asemic Writing Beispiel

Cyanotypie

Cyanotypie Beispiel

Die Einmaligkeit der Cyanotypie liegt in ihrer besonderen Technik und den einzigartigen Ergebnissen, die sie hervorbringt. Diese fotografische Drucktechnik, die im 19. Jahrhundert entwickelt wurde, verwendet eine chemische Reaktion zwischen Eisenverbindungen und UV-Licht, um tiefblaue Bilder zu erzeugen. Ein weiterer Aspekt der Einmaligkeit ist der kreative Prozess:

Jede Cyanotypie ist ein Unikat. Die Ergebnisse werden bestimmt von den verwendeten Trägermaterialien, von der foto-chemischen Beschichtung, der Belichtungsart und -zeit und der Art der Objekte oder Negativen, die auf das lichtempfindliche Material gelegt werden. Diese Variabilität und der Zufall führen zu faszinierenden und oft unerwarteten Effekten, die jede Arbeit zu etwas Besonderem machen.


Cyanographie (= Cyanotypie + Handschrift-Kunst) haben vieles gemeinsam:

  • beides sind traditionelle Prozesse und künstlerische Ausdrucksformen
  • laden ein zu kreativer Neugier, zum Experimentieren mit „Hand-Werk" und Technologie
  • fordern Erfahrung und nutzen den Zufall als Gestaltungskomponente


Denken mit der Hand

In einer Welt voller Zeitdruck, Informationsüberflutung und komplexer Herausforderungen ist es oft schwierig, kreative Lösungen für Probleme zu finden, Konflikte zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Eine effektive Methode, um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist das Innehalten und das Sichtbarmachen der eigenen Gedanken und Gefühle – und das ganz einfach handschriftlich.

Warum handschriftlich in der digitalen Welt?
Gerade in der heutigen digitalen Zeit hat das handschriftliche Arbeiten einen besonderen Wert.
Es fördert einzigartige neuronale Verknüpfungen und eröffnet neue Denkoptionen.
Zudem ist Ihre eigene Handschrift jederzeit und überall verfügbar.

Neugierig geworden?
Ich biete Workshops an, in denen Sie verschiedene Konzepte und Werkzeuge kennenlernen, die reflektierendes Denken und Handeln ermöglichen. Denn Denken ist letztlich ein (risikoarmes) Probehandeln.

Workshop-Inhalte:
In meinen Workshops nutze ich Mindmapping als Basis und biete verschiedene Denk- und Handlungsideen an, um die Strukturierung Ihrer Gedanken zu unterstützen.

Über mich:
Ich bin Organisationspsychologe, Systemanalytiker, Wirtschaftsmediator und Coach mit langjähriger Erfahrung im Begleiten von Veränderungsprozessen und -projekten.

Lassen Sie uns gemeinsam neue Denkansätze er-finden!

Denken mit der Hand Beispiel


Was ich Ihnen anbiete

Cyanotypie Angebot
Denken mit der Hand Angebot

Verkauf von Arbeiten aus den Galerien
(gerahmt oder ungerahmt)
Originale oder Drucke auf Leinwand

Anlassbezogene Auftragsarbeiten
z.B. als Geschenke zu Jubiläen, Geburtstagen u.ä.

Veranstaltungen
konzipiert nach den speziellen Zielen des Veranstalters, als Workshop oder mehrteiliges Kusangebot zu allen Themen
Rund um „Cyanografie", „Denken mit der Hand" und „Visuelles Denken"

Lehr- und Vortragstätigkeit
zu den Themen meiner Arbeitsschwerpunkte


Galerien

Galerie „Geschriebene Bilder“








Galerie Cyanographie

Expeditionen in‘s Blau(e)




Über mich

Günter Lange:
Meine „Etwas-mit-Buchstaben machen“-Biografie

1961

  • Lehre Industriekaufmann in der Riechstoffindustrie
  • Parallel dazu durch Berufsschullehrer (ehem. Prof. für Schriftgestaltung in Berlin) Grundausbildung in Handschriftgestaltung und Kalligrafie

1964

  • Studium Betriebswirtschaft und Statistik, Mannheim

1967

  • Zusatzstudium an der Werbefachlichen Akademie, Hamburg. Schwerpunkt Mediaforschung und Visuelle Kommunikation

1969 bis 1976

  • langjährige Praxis in Zeitschriften- und Zeitungsverlagen und international tätigen Werbeagenturen

1976 bis heute

  • freiberuflich tätig als Coach, Consultant und Trainer
  • Arbeitsschwerpunkt: Gestalten und Begleiten von Veränderungs-Projekten in Organisationen
  • Zahlreiche Zusatzausbildungen:
    z.B. M.A. (amerik.) in organizational psychology and Management, zert. Transaktionsanalytiker CTA-O, Supervisor, Wirtschaftsmediator
  • Parallel zur Erwerbtätigkeit mit großem Interesse aktiv Typografie- und Kalligrafie-Entwicklungen verfolgt durch Teilnahme an Kongressen, Workshops usw
  • Mein Verständnis für und die Neugier auf handschriftliches Schreiben, die Psychologie des Schreibens, die mentale Bedeutung und den experimentellen Zugang zu Schriftkunst hat Prof. Martin Andersch, Hamburg geweckt und geprägt.

1986 bis 1991

  • intensiver „Seitensprung“ in die Aquarell-Malerei.

ab 2008 bis heute

  • Schriftkunst im Sinne von „Geschriebenen Bildern“ neu entdeckt in laufenden
  • Gruppen und Workshops mit Birgitt Nass und Massimo Polello
  • Weitere wichtige Lehrer: Sigrid Artmann, Denis Brown, Frank Fath, Ives Leterme, Brody Neuenschwander
  • Grundlagen der japanischen Kalligraphie Shodo bei Shodo-Meisterin Yuki Sekikawa-Kling, Bremen erworben

2011

  • Cyanotypie und Cyanographie während eines Aufenthalts in England entdeckt und kontinuierlich weiter entwickelt

Mitgliedschaften:

  • Schreibwerkstatt Klingspor Offenbach - Förderkreis internationaler Kalligraphie e.V.
  • Kalligrafie-Gruppe „LetterRausch“, Soltau
  • Kunstverein Achim e.V., Achim
  • „alternative photography“ U.K.

Lehrtätigkeit:

  • Dozent für Kalligrafie an der Kunstschule des Kunstvereins Achim e.V., Achim
  • Dozent für Visuelles Denken (Mindmapping) an der VHS Sachsenwald, Reinbek
  • Kalligraphie-Workshops in Hamburg und Worpswede
  • Dozent für Cyanotypie

Ausstellungsbeteiligungen:

  • 2019
  • Kunstschule Achim im Rathaus Achim
  • 2020
  • "Kunst vereint- Werke der Dozent*innen der Kunstschule Achim" (Haus Hünenburg, Achim)
  • 2021
  • "Celebrating International Mother Language Day, 2021"
  •   International virtual calligraphy exibition, New Delhi
  •   Indira Ghandi National Center of Arts, Ministry of Education, New Delhi
  • 2022
  • "Augenblicke" - Kunst im Gutshaus,
  •   veranstaltet vom Kunstverein Glinde und der Sönke-Nissen-ParkStiftung
  • 2023
  • „Kann‘s auch anders sein? Gemeinschaftausstellung
  • SerrahnEINS e.V. Zentrum für Kultur und Gesellschaft, Hamburg Bergedorf

Interessiert? Einzelheiten erläutere ich Ihnen gern im persönlichen Gespräch.

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1-tägiger Kurs: Cyanotypie – Eine Expedition ins Blau(e)

Ort Datum Uhrzeit Buchungscode
Kiel Sa. 09.08.25 10:30 – 15:30 KIE-25-040
Hamburg-Altona Sa. 23.08.25 10:30 – 15:30 ALT-25-069
Anmeldung & Infos bei der Kunst & KreativFabrik
www.kurse-bei-boesner.de
E-Mail: info@kurse-bei-boesner.de
Telefonisch: 0231 29299 18-0 Mo. – Fr. 08:30 bis 17:00, Sa. 09:00-13:00

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