.. und alles nicht möglich ohne: Sprache?!
Sprache ist der Schlüssel zur Welt, zu der eigenen und zu der Welt anderer.
Auf der Welt gibt’s heute etwa 7000 Sprachen.
2 Ausprägungen haben alle gemeinsam:
Und: am Anfang war das BILD….
So ist es auch noch heute: jeder der 56 Buchstaben (26 Großbuchstaben + 26 Kleinbuchstaben + 4 Umlaute)
unseres modernen, lateinischen Alphabets (plus Ziffern, Sonderzeichen usw.) ist ein Bild, ein Bild aus zwei Arten von Linien:
gerade Linien, gebogene Linien, die allerdings in einer unendlichen Anzahl von Möglichkeiten, darzustellen sind.
Mich fasziniert handgeschriebene Sprache.
Handgeschriebenes bedeutet, durch das Aneinanderreihen von Bildern (=Buchstaben)
entstehen neue Bilder (Worte, Bedeutungen).
Das Besondere: sie sind einmalig, nie genau so wiederholbarer Ausdruck von Gefühlen und Gedanken eines Menschen
in einem Moment
in einer auch so nicht wiederkehrenden Situation. Etwas mit der Hand zu schreiben ist ein Unikat.
Handschrift als Schriftkunst, Kalligrafie, die Kunst des schönen Schreibens.
Westliche Kalligrafie , das Schreiben lateinischer, griechischer oder kyrillischer Buchstaben, ist eine Kunstform, mit der Leitidee,
historische Schriften annährend originalgetreu wiederzugeben.
Das Besondere fernöstlicher (chinesischer, japansicher ) Kalligrafie: jede Arbeit hat einen fest definierten Rahmen.
Material, Zeichen, Strichfolge,
sind exakt festgelegt.
Ich schreibe Bilder und orientiere mich an beiden Welten:
Eine andere Form, schriftkünstlerisch zu arbeiten,
ist asemic writing, das Schreiben, bei dem die Zeichen
keinen lautsprachlichen Bezug haben, nur Linien, Formen, Gesten, die
möglicherweise wie Buchstaben aussehen, aber keinen spezifische Bedeutung haben.
Wie die Kalligraphie hat das asemic writing eine lange Tradition mit Ursprüngen aus der Zeit der chinesischen Tang Dynastie (608 – 907 n. Chr.).
Es ist eine Einladung an die Wahrnehmung über die individuelle Interpretation, mit Kreativität und Fantasie einen Bedeutungszusammenhang zu entdecken, zu erfinden.
... ist das Ergebnis der künstlerischen Zusammenarbeit
mit dem Sumi-e-Künstler Carsten Dietz, Bremen.
Sumi-e ist die ostasiatische Kunst der Tuschemalerei.
Jeder Pinselstrich auf Seide oder Papier schafft mit der Pinselführung
und schwarzer Tusche den gleichen Reichtum an Tönen
wie mit der Fülle bunter Farben.
Nach dem Austausch über die künstlerische Intension entwickelte ich die Bilder weiter mit Gestaltungsrepertoire westlicher Kalligraphie, klassisch, experimentell oder mit asemic writing.
Ihre Handschrift ist, wie die Stimme oder der Fingerabdruck, individuell, einmalig und damit Ausdruck Ihrer Persönlichkeit, Ihrer Identität.
Hand-Schrift ist als personengebundene Kompetenz und Ressource immer und überall verfügbar.
Manuelles (analoges) Schreiben als elementare Kulturtechnik ist nach wie vor unser wichtigstes
Denk- und Lernwerkzeug.
Warum? Weil, bevor ein Zeichen überhaupt auf dem Papier ankommt, bereits hoch komplexe neuronale Wirkungsnetzwerke von Gedanken,
Gefühlen und Verhaltensmöglichkeiten aktiv sind.
Das, was Sie mit der Hand schreiben, dokumentiert eine ganz spezifische Situation, unabhängig davon, ob Sie‘s nur für sich tun oder als Nachricht an andere.
Die eigene Handschrift ist leider eine vernachlässigte und nicht ausgeschöpfte Ressource, für die einzelne Person, aber auch damit für den Wert im professionellen Kontext.
Einzelheiten gern im persönlichen Gespräch.
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ist eine Kernkompetenz wenn es darum geht,
Lern- und Veränderungsprozesse persönlich-privat und in Organisationen erfolgreich zu gestalten.
Warum? Gedanken und Gefühle – Mindmapping – zu visualisieren, sichtbar darzustellen und zu dokumentieren, erleichtert die eigene Reflexion und den Austausch mit anderen.
Zum Visuellen Denken gehört auch das handschriftliche Schreiben.
Für Anfragen nutzen Sie gerne das Formular oder
melden Sie sich telefonisch unter: 0171 95 98 123